Ich denke es liegt auch daran wie man eine Community ausrichtet. Will man nur bestehendes behalten oder neue Leute "gewinnen"? (gewinnen = blöder Ausdruck für Menschen, mir fällt gerade kein anderes Wort ein)
Will man beides, werden die Themen so breit gefächert das man beliebig wird und der ein oder andere User fühlt sich gelangweilt, was man natürlich auch verstehen kann und geht.
Die Fans der Mystserie sind aber auch selbst breit gefächert, die einen die Forscher, die anderen die Rätselknacker. Es ist nicht immer einfach alle unter einem Hut zu bekommen und so entstehen auch neue Foren und Websites. Finde ich persönlich auch in Ordnung, muß aber auch sagen, daß es schon stressig sein kann, wenn man immer auf dem neuesten Stand sein will und sich durch mehrere Foren liest. Wiederum zwingt mich aber keiner dazu, man kann es auch wie in den Spielen als verbindende Bücher betrachten.
Man sollte auch hinterfragen warum es überhaupt zu einer Vielfalt kommt? Ich meine, man trifft sich halt so wie man manchmal, sagen wir mal im Urlaub, Reisebekanntschaften schließt und schließt Freundschaften. Schon ist der Grundstein für eine Zugehörigkeit gelegt.
Warum sterben scheinbar Foren aus? Kann Susi eigentlich zustimmen, wenn man kein Feedback bekommt, hat man das Gefühl man hat was falsch gemacht und verschwindet wieder.
Klar, gibt ne Menge Leute die schon tausendmal alles erklärt haben und irgendwie dann ausgelaugt sind, kann ich auch verstehen. Aber ist das nicht in allen lebenslagen auch so? Geben wir da auch immer auf? Will man etwas oder will man etwas nicht? Da gebe ich Thora Recht, es liegt an den Mitgliedern selbst ob man was will. Von Nichtstun erreichte man noch nie etwas.
Was man vielleicht auch erwähnen sollte, ist die rasante Spielweise heutzutage. Nicht nur das Spiele vielleicht immer einfacher werden, sie kommen auch in immer kürzeren Abständen auf dem Markt. Ich meine, esst mal jeden früh immer ein Marmeladenbrötchen, spätestens nach einem halbem Jahr schmeckt es ekelhaft und ihr esst was anderes. Man gewöhnt sich halt sehr schnell an etwas; Menschen!
Ich meine wenn man in immer kürzeren Abständen Spiele kauft und kurz danach schon das nächste hat, hat man gar keine Zeit mehr sich näher damit zu beschäftigen. Außerdem kennt jeder das Streben nach immer neuen Dingen, nach Besserungen der jetzigen Zustände.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als Computerfirmen als Götter verehrt wurden, weil sie richtige Schauspieler in einem Spiel hatten.
Irgendwie fehlt das heutzutage ... Spiel gekauft, Spiel durch, Spiel weg und zum nächsten!
Irgendwie habe ich aber auch den Instinkt das immer mehr Leute sich auf diese alten Werte besinnen und lieber wieder gemächlich allein spielen wollen?
Das sind meine Gedanken dazu, die mir gerade spontan so dazu eingefallen sind. Das Ende liegt aber auf jedem Fall in den Händen der Community!
Allen noch einen wunderschönen Sonntag!