Bei einem DSL-Anschluss geht man über einen Router ins Netz. Dieser Router ist ständig mit der Vermittlungsstelle verbunden mit
einer Zwangtrennung pro Tag. Das ist eine Vorgabe der T-Kom. Der Router bzw. der Netzanbieter sorgt aber nach ein paar Sekunden dafür, dass die Verbindung wieder aufgebaut wird. So kann man sagen, dass eine ständige Verbindung zum Provider - dem Anschluss-Anbieter - besteht.
Die Verbindung des PC mit dem Internet ist eine zweite, unabhängige Sache. Diese geschieht quasi hinter dem Router und ist abhängig vom Rechner und vom Benutzer. Erst wenn der Benutzer eine I-Net-Verbindung haben möchte, schaltet der Router durch. Das kann manuell oder automatisch geschehen und ist jedem selbst überlassen.
Der Router selbst ist mit einer Firewall ausgestattet und es können dort die relevanten Ports (softwaremäßige Zugangstore) zu den einzelnen Diensten gesperrt oder freigegeben werden. Diese näher zu erklären ist eine Sache für sich und würde hier den Rahmen sprengen.
Für dich als Anwender ist von Bedeutung, dass der Router ständig "am Draht nach aussen" hängt, aber die eigentliche Verbindung du selbst bzw. der Rechner herstellt. Als Vergleich kann man den Rechner als eine Burg sehen, die umgeben ist von einem Wassergraben (Firewall). Der Zugang wird durch Zugbrücken (Ports) geregelt.
Ein Virenschutz im Rechner ist dann quasi eine Art Eingreiftruppe, die Gegner, die den Wassergraben auf andere Weise überwinden, abwehrt.
Ein Update des Betriebsystems ist immer anzuraten, egal auf welche Weise man sich ins Internet einschaltet. Denn dabei werden "Sicherheitslücken" der Betriebssoftware - von denen Windows leider einige hat - geschlossen. Zumindest wird es immer wieder versucht