Also, um das mal ganz von vorne zu erklären, was WLAN überhaupt ist, wie es funktioniert und wie es mit der Bezahlung läuft:
1. WLAN ist nicht sowas wie ein Handynetz, wo man sich "einwählt" und dann dafür zahlt.
2. Theoretisch kann jeder, der einen Internetzugang per Kabel (oder sonstwie) hat, sich einen Router zu Haus aufstellen mit einem sogenannten "Access point". Um es einfach auszudrücken, das ist dann der Sender. Obwohl er auch empfängt, aber das lass ich mal weg.
3. Klinkt man sich per Laptop und WLAN-Karte (Empfänger) in so ein Funknetz ein, bedeutet das, man nutzt einfach das, was der Access Point bereitstellt. Also den Internetzugang.
4. Hat man privat so einen Access Point aufgestellt und sein WLAN nicht verschlüsselt, kann es jeder mitbenutzen, der in der Nähe ist. Bezahlen tut aber immer nur der "Bereitsteller" des Access Point, also derjenige, der den eigentlichen Zugang über Kabel-Internet hat, auch wenn er das dann per Funk "weitersendet". Privat sollte man sowas eigentlich nicht machen, jedenfalls nie unverschlüsselt.
5. Universitäten, Krankenhäuser oder auch Internetkaffees bieten auch Access Points an, manchmal kostenlos, allerdings oft verschlüsselt; d.h. es können dort nur die Leute rein, denen die Uni die Zugangsdaten genennt hat. Ob ein Internetcafe Kosten für den Zugang berechnet, liegt in deren Ermessen, es hat aber mit den Kosten, die sie an ihren Provider abführen müssen, erstmal nichts zu tun.
Hoffentlich war das verständlich.
Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn Du einen Access Point findest, in den Du "einfach reinkannst", entstehen Dir keine Kosten (weil niemand mitbekommt, wer ihn nutzt); die moralische Seite bleibt Dir überlassen.
Nutzt zu einen Access Point mit, zu dem Du erst Zugangsdaten erfragen musst, liegt es wie gesagt im Ermessen des Bereitstellers, was er Dir dafür abknöpfen möchte.
Ich wollte gleich Essen und hab alles sehr hastig geschrieben. Wenn Du noch Fragen hast, sag einfach Bescheid.